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Zur Einstimmung in das Thema wird den Schülerinnen und Schülern im Plenum das Audio „Werbung hat keinen Einfluss auf mich“ vorgespielt. Es thematisiert auf pointierte Weise den Zusammenhang von Werbung und Konsum und kann einen ersten Denkanstoß geben. Möglicherweise werden einige in der Klasse das geschilderte Beispiel für übertrieben oder einseitig dargestellt einschätzen. In einem kurzen Unterrichtsgespräch kann das zum Gegenstand einer Auseinandersetzung gemacht werden.

Vor diesem Hintergrund wird nun ein Aufstellungsspiel zur Positionierung der Schülerinnen und Schüler durchgeführt. Hierbei positionieren sich die Schülerinnen und Schülern zu verschiedenen Aussagen zum Thema Werbung im Raum, begründen ihre Meinung und setzen sich mit den Argumenten der anderen auseinander. Wesentliche Begründungsmuster werden von der Lehrkraft auf Kärtchen oder im Smartboard notiert, um sie am Ende noch einmal gemeinsam resümieren zu können.

Auf diese Weise kommen die (Vor-)Kenntnisse, Erfahrungen und Eigentheorien der Schülerinnen und Schüler zur Sprache und können im weiteren Fortgang des Unterrichtsangebotes aufgegriffen werden. Ablauf und Durchführung des Aufstellungsspiels sind in der Information für die Lehrkraft beschrieben. Die Fragen und Antworten sind in der entsprechenden Vorlage zu finden und können ausgedruckt werden.

Anschließend erhalten die Schülerinnen und Schüler die Vorlage „Was ist Werbung?“, die einen Überblick zu den grundlegenden Eigenschaften von Werbung gibt. Mit ihm werden sie für die Entwicklung der Werbewelt und die neu entstandenen Formen der Online-Werbung sensibilisiert. (Hinweis: In den Unterrichtsvorschlägen Werbung, die zu mir passt“ und „Wie Influencer beeinflussen“ werden neue Formen der Online-Werbung ausführlicher behandelt.)

Am Ende der Stunde bekommen sie eine Hausaufgabe: Sie sollen sich als Feldforscher betätigen und fotografisch mit ihrem Smartphone oder einem Fotoapparat dokumentieren, welche Werbung in ihrem Alltag ihnen im Laufe eines Tages begegnet – seien es Plakate auf der Straße, Werbeclips oder -anzeigen im Internet und sozialen Netzwerken oder Werbung im Fernsehen, Kino oder Printmedien. Hierzu erstellen sie ein fotografisches Tagebuch, das Grundlage für die Weiterarbeit in den folgenden Unterrichtsstunden ist.

Mit den Schülerinnen und Schülern sollten vorab die Möglichkeiten der Datenübermittlung (per USB-Stick, Mailversand, Smartphonekabel u.a.) besprochen und geplant werden. Außerdem sollten sie von der Lehrkraft darauf hingewiesen werden, die gemachten Fotos nicht im Internet zu veröffentlichen, da die fotografierten Werbemotive möglicherweise urheberrechtlich geschützt sind. (Hinweise zum Urheberrecht und zur Verwendung von Fotos im Internet können Sie auch in den Online-Quellen im Bereich „Hintergrund“ dieses Medienpaketes finden.)